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Designgesetz Reform: Bundesregierung stellt Designgesetz neu auf und verspricht Kreativwirtschaft besseren Schutz

15. November | 2025 Veröffentlicht von

Bundesregierung stellt das Designgesetz neu auf und verspricht der Kreativwirtschaft besseren Schutz für digitale und animierte Designs, von bewegten Logos bis zu Videos. Künftig soll der Designschutz klarer geregelt sein, auch für Vorbereitungshandlungen zu designverletzenden 3D-Drucken und für die Durchfuhr pirateriewerdächtiger Produkte durch die EU. Gleichzeitig bleibt die Nutzung von Designs für Kommentierung, Kritik und Parodie ausdrücklich möglich, um den öffentlichen Diskurs zu schützen. Mit einem neuen Kennzeichen Ⓓ anstelle des bekannten © soll der Designschutz sichtbarer und verständlicher werden. Ab 2032 soll zudem eine Reparaturklausel den Ersatzteilmarkt europaweit öffnen und damit Verbraucherinnen und Verbrauchern mehr Wahlmöglichkeiten bei formgebundenen Ersatzteilen geben. Welche Details der Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2024/2823 im Alltag von Designerinnen, Unternehmen und Verbraucherinnen tatsächlich verändert, zeigt der vollständige Artikel.

Agenturübernahme: Übernahme von Axel Springer Corporate Solutions durch Vogel Communications Group setzt Signal für B2B-Kommunikationsmarkt

15. November | 2025 Veröffentlicht von

Übernahme von Axel Springer Corporate Solutions durch die Vogel Communications Group setzt ein deutliches Signal für den deutschen B2B-Kommunikationsmarkt und seine Rahmenbedingungen. Wenn an zwei starken Standorten eine der größten Content-Marketing-Agenturen entsteht, verschiebt das Kräfteverhältnisse in einem ohnehin konzentrierten Markt. Für Unternehmen aus Schlüsselbranchen wie Chemie, Pharma, Energieversorgung und Mobilität wird entscheidend sein, ob dieser Zusammenschluss mehr Wettbewerb um Qualität oder eher weniger Vielfalt bei Agenturpartnern bedeutet. Zugleich zeigt der Deal, wie stark digitale Kommunikationslösungen, datengetriebenes Content Marketing und internationale Expansion auch durch regulatorische Weichenstellungen und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen beeinflusst werden. Brisant bleibt die Frage, welche Chancen und Risiken sich aus der kartellrechtlichen Freigabe und der strategischen Portfoliofokussierung eines Medienkonzerns wie Axel Springer für andere Marktakteure ergeben. Interessiert Sie, welche Auswirkungen dieser Schritt langfristig auf den Zugang mittelständischer Unternehmen zu unabhängiger Beratung und kreativen Content-Lösungen haben kann?

Cybersicherheit Unternehmen: NIS2-Umsetzung wird für Unternehmen zum Lackmustest

15. November | 2025 Veröffentlicht von

Klare Cyberstandards sollen Schaden begrenzen und zugleich verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen schaffen. Zugleich bergen kurzfristige Verbote kritischer Komponenten durch das Innenministerium das Risiko, Lieferketten zu stören und Digitalisierungsprojekte auf Eis zu legen. Bitkom drängt deshalb auf objektive, transparente technische Kriterien durch Bundesnetzagentur und BSI, damit Risiken bewertet werden, ohne den Standort unnötig zu schwächen. Nur wenn Staat und Wirtschaft beim Risikomanagement dieselben, berechenbaren Maßstäbe anlegen, entsteht echte Investitionssicherheit. Entscheidend wird nun, wie schnell KRITIS-Dachgesetz und Behördenpraxis nachziehen und Planungssicherheit im laufenden Betrieb gewährleisten. Lesen Sie, welcher scheinbar technische Detailparagraf zu kritischen Komponenten für Ihr Unternehmen über Zukunftsstrategie oder Investitionsstopp entscheiden kann.

Wohnkosten Standortfaktor: Regionale Preisindex zeigt wie sehr Wohnkosten längst zur wirtschaftspolitischen Standortfrage geworden sind

15. November | 2025 Veröffentlicht von

In München und den anderen sechs größten Städten zeigt der neue Regionale Preisindex, wie sehr Wohnkosten längst zur wirtschaftspolitischen Standortfrage geworden sind. Wenn Lebenshaltungskosten elf Prozent über dem Bundesschnitt und Mieten fast 50 Prozent darüber liegen, wird es für Fachkräfte, Familien und Unternehmen schwer, sich in diesen Zentren langfristig zu halten. Gleichzeitig bieten ländliche Räume mit Preisen bis zu einem Drittel unter dem Durchschnitt Chancen, bleiben aber oft von Abwanderung geprägt – ein Spannungsfeld, das Politik und Kommunen gezielt steuern müssten. Die Inflation der Jahre 2022 bis 2024 hat zwar alle Regionen getroffen, die strukturellen Unterschiede zwischen Stadt und Land jedoch kaum verändert. Laut Experten eröffnet genau das den Handlungsspielraum: Wer Wohnungsbau, Infrastruktur und Energiepreise konsequent in den Griff bekommt, kann die Attraktivität ganzer Regionen neu justieren. Welche politischen Stellschrauben auf kommunaler und Bundesebene jetzt wirklich Wirkung entfalten könnten, wird erst im genauen Blick auf die regionalen Daten sichtbar.

Industrial AI Politik: Standortfrage für die deutsche Wirtschaft

15. November | 2025 Veröffentlicht von

Wenn 82 Prozent der Industrieunternehmen KI als entscheidend für ihre Wettbewerbsfähigkeit bewerten und bereits 42 Prozent KI in der Produktion nutzen, rückt Wirtschaftspolitik als Hebel in den Vordergrund. Das Whitepaper zeigt, welche politischen Maßnahmen jetzt Priorität haben – von Investitionen in Schlüsseltechnologien über praxisnahe Förderprogramme bis hin zu besseren Rahmenbedingungen für Kooperationen und Fachkräftegewinnung. Deutlich wird auch, dass Industrial AI nur dann skaliert, wenn Regulierungsrahmen Planungssicherheit geben und Innovationsprojekte nicht im Förderdschungel stecken bleiben. Für Deutschland geht es dabei um mehr als Effizienz: Es geht um die Frage, ob der Industriestandort bei Automatisierung, KI und neuen Geschäftsmodellen künftig Taktgeber oder Getriebener internationaler Entwicklungen ist. Besonders interessant ist, welche politischen Stellschrauben laut Whitepaper kurzfristig Wirkung entfalten können – und wo langfristige Strukturreformen nötig sind, damit KI-Investitionen sich tatsächlich in Wertschöpfung und sichere Arbeitsplätze übersetzen. Wer wirtschaftspolitische Strategien für einen starken Industriestandort Deutschland diskutiert, kommt an diesen Handlungsempfehlungen nicht vorbei.

Lebensmittelpreise Deutschland: Für viele Menschen in Deutschland ist der Einkauf im Supermarkt derzeit spürbar belastend

15. November | 2025 Veröffentlicht von

Während viele Bürgerinnen und Bürger mit steigenden Lebensmittelpreisen kämpfen, stellt sich die Frage, ob die Wirtschaftspolitik auf diese Belastung ausreichend reagiert. Die Teuerung bei Nahrungsmitteln läuft seit 2022 dem allgemeinen Preisniveau davon, während Löhne und reale Kaufkraft nur begrenzt mithalten. Energiepreise, Agrarrohstoffe und globale Lieferketten zeigen, wie verwundbar das deutsche Wirtschaftsmodell ist, wenn Krisen aufeinanderprallen. Gleichzeitig diskutiert die Politik über Entlastungen, Steuern und Abgaben, ohne dass sich das Preisniveau im Supermarkt spürbar entspannt. Für Haushalte bedeutet das: Mehr vom Einkommen fließt jeden Monat allein in den Grundbedarf. Erfahren Sie, welche wirtschaftspolitischen Stellschrauben eine Rolle spielen und wo die aktuellen Maßnahmen an ihre Grenzen stoßen.