Das leichte Jahresplus fußt vor allem auf IT-Ersatzinvestitionen und signalisiert produktivitätsnahe Nachfrage statt reiner Preisschlachten. Premium-Segmente stabilisieren Werte, Refurbished-Angebote und Zubehör verschieben Margen, Kleingeräte profitieren von kurzen Innovationszyklen. In Consumer Electronics ...
Handel bleibt Jobmotor, doch Matching wird zum Flaschenhals – ein Signal für Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Standortpolitik. Weniger gemeldete Stellen insgesamt, mehr Bewerber und dennoch 54.385 unbesetzte Plätze: Effizienz und Qualität der Ausbildung rücken ins Zentrum. Verkäufer und Kaufleute im Einzelhandel führen das BA-Ranking an, während der Handelsfachwirt mit 16.184 Stellen trotz leichten Rückgangs im Rang klettert. Betriebe berichten von mehr Masse, aber zu wenig passender Qualifikation. Für die Wettbewerbsfähigkeit zählt jetzt: Einstiegsfähigkeiten stärken, Übergänge beschleunigen, Programme für Abiturientinnen und Abiturienten zielsicher ausbauen. Lesen Sie, welche Stellschrauben kurzfristig Wirkung versprechen und wo langfristige Reformen ansetzen müssen.
HDE erwartet im Weihnachtsgeschäft ein Plus von 1,5 Prozent, doch real ist das Stagnation – und für 51 Prozent der Nicht-Lebensmittelhändler ein Alarmsignal. Händler sehen Kunden zurückhaltend und preisbewusster; gleichzeitig macht der Online-Handel mit nominal plus 3,3 Prozent Druck. HDE-Präsident fordert rasch bessere Rahmenbedingungen für die Binnenkonjunktur. Genannt werden die Senkung der Stromsteuer für alle, faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber Plattformen und Importen aus Fernost sowie konsequenter Bürokratieabbau. Ohne diese Impulse droht das starke Jahresende seine entlastende Wirkung zu verlieren. Interessiert Sie, welche politischen Hebel kurzfristig die größte Wirkung auf Frequenz und Margen entfalten könnten?
Europas Handelsagenda braucht Priorität für belastbare Marktzugänge statt Symbolik, denn Zölle, Exportbeschränkungen und Bürokratie kosten Wettbewerbsfähigkeit. Diversifizierte Lieferketten sind das Sicherheitsnetz gegen Engpässe, aber ohne gut gemachte und durchgesetzte EU-Abkommen bleibt das Versprechen aus. Die Liste liegt vor: MERCOSUR, Mexiko, Indonesien, Indien, Thailand, Malaysia — wichtig ist nicht nur der Abschluss, sondern die praktische Nutzbarkeit. Die anstehende EU-Zollreform bietet die Chance, einfache Regeln verbindlich zu machen und den Mittelstand in die Lage zu versetzen, Abkommen tatsächlich zu nutzen. Qualität vor Geschwindigkeit, Umsetzung vor Ankündigung: Darauf kommt es jetzt an. Lesen Sie, welche Klausel den Unterschied macht und bisher kaum ausgeschöpft wird.
Neue Transparenzstelle für Lebensmittelpreise gefordert. Schon heute liefert das Statistische Bundesamt monatlich Preisdaten. Lebensmittelhändler arbeiten mit tausenden Artikeln und geringen Margen. Preise in Deutschland gelten im EU-Vergleich als wettbewerbsfähig. Mehr Kontrolle könnte Innovation und Investitionen ausbremsen.
Handelsgastronomie wächst trotz Krise weiter. Doch Digitalisierung, Kosten und geopolitische Risiken fordern neue Antworten. Klar ist: Erlebniswelten, Lifestyle und Technik entscheiden über die Zukunft. Wer jetzt investiert, kann sich Vorteile in einem unsicheren Umfeld sichern. Mehr Einblicke: Was Unternehmer heute wissen müssen.
