
Deutsche Bank veröffentlicht Geschäftsbericht 2024 und bestätigt Ausblick für 2025
März 13, 2025 12:12 pmMilliarden-Regen für Aktionäre
Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute ihren Geschäftsbericht mit den testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht. Im Vergleich zu den am 30. Januar 2025 veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnissen der Bank gab es keine Abweichungen. Der Geschäftsbericht der Bank enthält den testierten Jahresabschluss und den Vergütungsbericht 2024 sowie den Ausblick der Bank für 2025. Der Geschäftsbericht 2024 enthält auch die Nachhaltigkeitserklärung 2024 der Deutschen Bank, die detaillierte Informationen über die Fortschritte in Bezug auf die Nachhaltigkeitsstrategie der Bank und ihren Nachhaltigkeitszielen bietet. Zudem gibt diese einen Überblick über die Rahmenwerke und Aktivitäten der Bank mit Blick auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) im abgelaufenen Geschäftsjahr.
„2024 war ein sehr wichtiges Jahr für uns“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Wir haben die operative Stärke der Deutschen Bank unter Beweis gestellt und unser Kundengeschäft ausgebaut. Zudem haben wir entschiedene Schritte unternommen, um nichtoperative Kosten in bedeutender Höhe hinter uns zu lassen. Damit haben wir unser Risikoprofil verbessert. Unsere operative Stärke ermöglichte es uns, wie zugesagt die Kapitalausschüttungen an unsere Aktionäre zu erhöhen.“
Sewing fügte hinzu: „Unser Ausblick für 2025 ist positiv. Wir erwarten eine anhaltende Wachstumsdynamik in allen unseren Geschäftsbereichen, entsprechend unserem Ziel, unsere Erträge auf rund 32 Milliarden Euro zu steigern. Dies wird die Profitabilität weiter verbessern, da wir gleichzeitig eine Normalisierung bei Kosten und Risiken erwarteten. Damit sehen wir uns auf Kurs für unser Ziel einer Eigenkapitalrendite von über 10% für 2025. Außerdem ist es unverändert unser Ziel, für die Jahre 2021 bis 2025 mehr als 8 Milliarden Euro an unsere Aktionäre auszuschütten.“
2024: Durch starke operative Entwicklung auf Kurs, Ziele für 2025 zu erreichen
Die testierten Ergebnisse für 2024 bestätigen ihre starke operative Entwicklung der Bank. Sie zeigt sich in Ertrags- und Geschäftswachstum, Disziplin bei den operativen Kosten, einer soliden Kapitalquote sowie weiter steigenden Kapitalausschüttungen an die Aktionäre. Die wichtigsten Eckpunkte der Finanzergebnisse für das Jahr 2024 im Geschäftsbericht sind:
- Die Erträge wuchsen im Jahresvergleich um 4% auf 30,1 Mrd. Euro; damit legten sie seit 2021 jährlich um durchschnittlich 5,8% zu und lagen somit innerhalb der Zielspanne der Bank von 5,5% bis 6,5%
- Die zinsunabhängigen Aufwendungen lagen bei 23,0 Mrd. Euro und enthielten nichtoperativen Kosten von 2,6 Mrd. Euro. Letztere spiegelten hauptsächlich Aufwendungen für spezifische Rechtsfälle von 1,7 Mrd. Euro wider, einschließlich der Kosten für den Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme. Die bereinigten Kosten sanken im Vergleich zum Vorjahr um 1% auf 20,4 Mrd. Euro
- Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um 7% auf 5,3 Mrd. Euro, da die sich hier die höheren nichtoperativen Kosten aufgrund der gestiegenen Kosten für spezifische Rechtsfälle niederschlugen. Ohne Berücksichtigung der nichtoperativen Kosten stieg der Vorsteuergewinn um 16% auf 7,9 Mrd. Euro
- Der Nachsteuergewinn lag bei 3,5 Mrd. Euro, ein Rückgang von 28%; dies spiegelt unter anderem die bereits erwähnten Kosten für spezifische Rechtsfälle wider. Zudem hatte die Bank im Vorjahr von einer Bewertungsanpassung bei latenten Steueransprüchen von 1,0 Mrd. Euro profitiert
- Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 betrug 4,7%, oder 7,1% ohne die zuvor genannten Kosten für spezifische Rechtsfälle; die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 76%, oder 71% ohne Berücksichtigung der Kosten für spezifische Rechtsfälle
- Die harte Kernkapitalquote (CET1) stieg zum Jahresende 2024 auf 13,8%, nach 13,7% zum Ende des Vorjahres. Die Verschuldungsquote lag bei 4,6% nach 4,5% zum Ende des Jahres 2023
- Vorgeschlagene oder bereits genehmigte Ausschüttungen an die Aktionäre auf 2,1 Mrd. Euro im Jahr 2025 erhöht. Dividendenvorschlag für 2024 von rund 1,3 Mrd. Euro oder 0,68 Euro je Aktie geplant, ein Anstieg von 50% gegenüber 2023. Aktienrückkauf für das Jahr 2025 im Volumen von bisher 750 Mio. Euro genehmigt. Im Jahr 2024 lag das Volumen der Rückkäufe bei 675 Mio. Euro
- Die kumulierten Kapitalausschüttungen seit 2022 steigen dadurch auf 5,4 Mrd. Euro. Die Bank bestätigt ihr Ziel, für die Jahre 2021 bis 2025 mehr als 8 Mrd. Euro auszuschütten – diese Ausschüttungen kommen in den Jahren 2022 bis 2026 zur Auszahlung
Ausblick für 2025: Finanz- und Kapitalziele bestätigt
Die Deutsche Bank bestätigt mit ihrem Ausblick für 2025 die Prognosen, die im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse des vierten Quartals 2024 am 30. Januar 2025 veröffentlicht wurden. Der Ausblick enthält folgende Erwartungen: Es wird erwartet, dass die Erträge auf rund 32 Mrd. Euro steigen werden. Das entspricht dem Ertragsziel der Bank, wobei weiteres Aufwärtspotenzial aus Wechselkursbewegungen1 noch nicht berücksichtigt ist.
Zu den Ertragsprognosen für die einzelnen Geschäftsbereiche der Bank:
- Die Erträge der Unternehmensbank werden voraussichtlich höher ausfallen als im Vorjahr, getrieben von einem höheren Provisionsüberschuss und einem robusten Zinsüberschuss
- In der Investmentbank dürften die Erträge ebenfalls höher ausfallen, was leicht höhere Erträge im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) und deutlich höhere Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft widerspiegelt
- Die Erträge der Privatkundenbank werden voraussichtlich leicht höher ausfallen, mit Zuwächsen bei den Erträgen aus Anlageprodukten, leicht höheren Erträgen im Einlagengeschäft und in etwa stabilen Erträgen im Kreditgeschäft
- Die Erträge in der Vermögensverwaltung werden voraussichtlich höher ausfallen, sowohl bei den Verwaltungsgebühren als auch bei den erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren
- Die zinsunabhängigen Aufwendungen werden voraussichtlich sinken. Dies ist zum einen auf einen erwarteten deutlichen Rückgang der nichtoperativen Kosten zurückzuführen, da sich die Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten sowie für Restrukturierung und Abfindungen voraussichtlich normalisieren. Zum anderen dürften die bereinigten Kosten1 im Wesentlichen unverändert bleiben, entsprechend der am 30. Januar 2025 angepassten Erwartung einer Aufwand-Ertrag-Relation von unter 65%
- Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft dürfte mit durchschnittlich rund 350 Mio. Euro bis 400 Mio. Euro pro Quartal niedriger ausfallen, da die 2024 verzeichneten vorübergehenden Belastungen nachlassen
Es wird erwartet, dass die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 über 10% liegen wird, was dem veröffentlichten Ziel der Bank entspricht. Dies dürfte in erster Linie auf das Ertragswachstum und eine Normalisierung der nichtoperativen Kosten sowie der Risikovorsorge im Kreditgeschäft zurückzuführen sein. Die harte Kernkapitalquote (CET1) dürfte im Vergleich zu 2024 weitgehend unverändert bleiben. Die Bank plant, die Bardividenden nachhaltig zu steigern und durch Aktienrückkäufe Kapital an die Aktionäre zurückzuführen, wobei eine Ausschüttungsquote von 50% des auf die Aktionäre der Deutschen Bank entfallenden Nachsteuergewinns angestrebt wird.
Vergütungsbericht: Vergütung für 2024 spiegelt die starke operative Entwicklung wider
Die Gesamtvergütung der Beschäftigten stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr von 10,3 Mrd. Euro auf 11,1 Mrd. Euro. Darin enthalten waren:
- Die Grundgehälter stiegen auf 8,1 Mrd. Euro, nach 7,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung spiegelte Investitionen in Geschäftswachstum und Kontrollfunktionen, die Eingliederung von externen Mitarbeitenden, die Einstellung von 1.160 Hochschulabsolventen sowie die Auswirkungen der Inflation im Jahr 2024 wider. Dies wurde teilweise durch Einsparungen aus operativen Effizienzmaßnahmen ausgeglichen
- Die variable Vergütung war mit 2,5 Mrd. Euro höher als im Vorjahr, als diese 2,0 Mrd. Euro betrug. Diese Entwicklung spiegelte die starke operative Entwicklung der Deutschen Bank wider: Ertragswachstum, eine Steigerung des Vorsteuergewinns vor nichtoperativen Kosten um 16% gegenüber dem Vorjahr und ein weiterer Anstieg der vorgeschlagenen oder genehmigten Ausschüttungen an die Aktionäre
Vorstandsvergütung
Das System zur Vorstandsvergütung wurde 2024 angepasst, um die Komplexität zu reduzieren, die Transparenz zu erhöhen und die Vergütung des Vorstands stärker an den langfristigen Interessen der Aktionäre auszurichten. Die langfristige variable Vergütungskomponente (Long-Term Incentive) wird nun auf der Basis eines zukunftsgerichteten Bemessungszeitraums von drei Jahren festgelegt, statt wie bislang auf den Ergebnissen der Vergangenheit. Dementsprechend wird die langfristige variable Vergütung für 2024 erst am Ende des Bemessungszeitraums von 2024 bis 2026 festgelegt.
Die Vergütung der derzeitigen Mitglieder des Vorstands würde sich pro forma und unter der Annahme einer hundertprozentigen Zielerreichung bei der langfristigen variablen Vergütungskomponente für den Zeitraum 2024 bis 2026 im Jahr 2024 auf 68,1 Mio. € belaufen. Im Jahr 2023 betrug die Vergütung der derzeitigen Mitglieder des Vorstands auf tatsächlicher Basis 58,3 Mio. Euro. Dies spiegelt einen Zielerreichungsgrad bei der langfristigen variablen Vergütungskomponente von 77,53% wider, der sich auf der Grundlage der vergangenen Ergebnisse im Zeitraum 2021 bis 2023 errechnet. Daher sind die pro forma-Zahlen für 2024 nicht direkt mit den in früheren Berichten ausgewiesenen Vergütungen vergleichbar. Die Vorstandsvergütung spiegelt die Leistung im Verhältnis zu den Zielen wider, die für jedes Mitglied des Vorstands individuell festgelegt werden und im Vergütungsbericht im Einzelnen dargelegt sind.
Der Vergütungsbericht ist auf den Seiten 633-686 des Geschäftsberichts 2024 zu finden und enthält weitere Informationen zu den Vergütungsrichtlinien, den Rahmenwerken und der Governance zur Vergütung sowie weitere Details zur Vorstands- und Aufsichtsratvergütung.
Nachhaltigkeitserklärung: Fortschritte auf mehreren Gebieten im Jahr 2024
Die Nachhaltigkeitserklärung der Deutschen Bank für 2024, veröffentlicht auf den Seiten 217-416 des Geschäftsberichts 2024, wurde den Vorgaben des Handelsgesetzbuchs folgend gemäß den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standards / ESRS) erstellt. Sie enthält Angaben zu den ESG-Richtlinien, -Rahmenwerken, -Aktivitäten und -Fortschritten der Bank im Jahr 2024. In den Vorjahren waren wesentliche Teile dieser Informationen im Nichtfinanziellen Bericht enthalten.
Im abgelaufenen Jahr gehörten zu den Fortschritten der Deutschen Bank bei ihrer Nachhaltigkeitsstrategie unter anderem:
Die Bank (ohne die DWS) hat seit Anfang Januar 2020 bei nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen (ESG)2 ein kumuliertes Volumen von 373 Mrd. Euro erreicht. Im Gesamtjahr 2024 betrug das Volumen 93 Mrd. Euro, ein Anstieg von 46% gegenüber 2023. In den Geschäftsbereichen entwickelten sich die kumulierten Nachhaltigkeits-Volumina in 2024 wie folgt:
- Die Unternehmensbank erhöhte ihr Volumen an nachhaltigen Finanzierungen auf 70 Mrd. Euro, verglichen mit 53 Mrd. Euro zum Jahresende 2023
- In der Investmentbank stieg das Volumen von nachhaltigen Finanzierungen und Kapitalmarkt-Emissionen im Jahr 2024 von 167 Mrd. Euro auf 224 Mrd. Euro
- In der Privatkundenbank lag das Volumen von ESG-Anlagen und -Neukrediten bei 68 Mrd. Euro. Ende 2023 lag das kumulierte Volumen bei 59 Mrd. Euro
Weiterhin stieg das verwaltete Vermögen der DWS im Jahr 2024 von 133 Mrd. Euro auf 163 Mrd. Euro.
Die Deutsche Bank hat 2024 ihre Rahmenwerke zur Nachhaltigkeit in Schlüsselbereichen gestärkt. Im Januar wurde das „Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierungen“ (Sustainable Finance Framework) aktualisiert und erweitert. Dieses stellt sicher, dass die Klassifizierung von Krediten und Anleiheemissionen den führenden Branchenstandards entspricht. Außerdem veröffentlichte die Bank ihr neues „Rahmenwerk für nachhaltige Finanzinstrumente“ (Sustainable Instruments Framework), das das bisherige „Green Finance Framework“ erweitert und nun auch sogenannte soziale Finanzinstrumente umfasst. Die Bank hat im Juli 2024 ihren ersten Social Bond (Sozialanleihe) begeben und mit der 13-fach überzeichneten Emission 500 Mio. Euro am Kapitalmarkt eingesammelt. Im November veröffentlichte die Deutsche Bank ihr „ESG-Investment Rahmenwerk“, das Transparenz über die Klassifizierungsmethodik für das verwaltete Vermögen schafft.
Die Deutsche Bank hat bei der Dekarbonisierung ihres Portfolios weitere Fortschritte erzielt. Die kundenfinanzierten Scope-1- und Scope-2-Emissionen in sieben wichtigen kohlenstoffintensiven Sektoren im von Netto-Null-Zielpfaden erfassten Firmenkreditportfolio der Deutschen Bank sanken im Vergleich zum Jahresende 2023 um 5 Prozentpunkte und die Scope-3-Emissionen um 4 Prozentpunkte. Dies war auf weitere Reduktionen gegenüber dem jeweiligen Basisjahr in mehreren kohlenstoffintensiven Sektoren zurückzuführen, einschließlich Stromerzeugung und Stahl.
Ab 2025 wird der Luftfahrtsektor als achter Sektor mit einem CO2-Zielpfad für 2030 (Zwischenziel) und einem Netto-Null-Ziel für 2050 aufgenommen.
Verbesserung der ESG-Ratings: Im Jahr 2024 schlugen sich die Fortschritte der Deutschen Bank in Verbesserungen in fünf Ratings von führenden unabhängigen Agenturen nieder. MSCI hat das ESG-Rating der Deutschen Bank von A auf AA hochgestuft. Darüber hinaus verbesserte sich die Punktzahl der Bank im Corporate Sustainability Assessment (CSA) des Sustainable-Ratings von S&P Global von 54 auf 67 (von maximal 100 Punkten). Damit zählt die Deutsche Bank derzeit zu den oberen 10% in der Kategorie „Diversified Financial Services and Capital Markets”. Das Rating von ISS ESG verbesserte sich erstmals auf C+ (Prime status). Das ESG Risk Rating von Sustainalytics verbesserte sich von 27,9 auf 24,8. Das CDP (vormals Carbon Disclosure Project) bescheinigte der Bank eine stabile B/Management-Bewertung, wobei mit einer Einstufung von A oder A- in 13 von 17 Kategorien eine Verbesserung erreicht wurde.
Mitarbeitende: Fortschritte bei Chancengleichheit, Talententwicklung und Governance
Die Bank hat weitere Fortschritte bei ihren Zielen zur Chancengleichheit erzielt. Diese folgenden Anforderungen des deutschen Aktiengesetzes (AktG) und des Zweiten Führungspositionengesetzes (FüPoG II) zur Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen. Im Jahr 2024 verzeichnete die Bank folgende Entwicklungen:
- Im abgelaufenen Jahr waren 33,0% der Positionen als Managing Director, Director und Vice President von Frauen besetzt, nach 32,3% im Vorjahr. Damit ist die Bank weiter auf Kurs mit der Initiative „35 bis 25“, die darauf abzielt, dass 35% dieser Positionen bis Ende 2025 von Frauen besetzt werden
- 28,9% der Positionen, die direkt an Mitglieder des Vorstands berichten, und 28,3% der Positionen, die zwei Ebenen unterhalb des Vorstands angesiedelt sind, wurden von Frauen besetzt, was Fortschritte auf dem Weg zum Ziel der Bank von 30% auf beiden Ebenen widerspiegelt
- Die Programme zur Talentförderung für die Positionen Director und Vice President wurden 2024 ausgeweitet; daran nahmen im abgelaufenen Jahr 526 Mitarbeitende teil, nach 458 im Vorjahr. Der Frauenanteil im Führungskräfte-Entwicklungsprogramm „Director Acceleration“ lag bei 42,8%, während er beim Programm „Vice President Acceleration“ bei 45,5% lag.
- Investitionen in Talente und Entwicklung wurden auch 2024 fortgesetzt: Die Mitarbeitenden der Bank investierten 1,76 Millionen Stunden in Schulungen, von denen rund die Hälfte verpflichtend waren. Die Bank stellte 2024 weltweit 1.160 Hochschulabsolvent*innen ein.
Governance
Das Thema Governance blieb auch 2024 ein Schwerpunkt. Die Deutsche Bank hat 2024 ihr Kontrollumfeld in mehreren wichtigen Bereichen weiter gestärkt, weitere Spezialisten*innen für die Bekämpfung von Finanzkriminalität eingestellt und die entsprechenden Mitarbeiterschulungen deutlich ausgeweitet. Zu den Fortschritten zählten:
- Schaffung einer gesonderten Vorstandsposition für Compliance und die Abteilung gegen Finanzkriminalität
- Einstellung weiterer Spezialisten für die Bekämpfung von Finanzkriminalität. In den Jahren 2023 und 2024 hat die Bank rund 600 Spezialisten für die Bekämpfung von Finanzkriminalität eingestellt, so dass die Gesamtzahl Ende 2024 bei 2.492 lag
Das heute erstmals veröffentlichte Nachhaltigkeitsdatenkompendium 2024 der Deutschen Bank enthält statistische Angaben zu den Themen der Nachhaltigkeitserklärung sowie zu weiteren Nachhaltigkeitsthemen wie Ökologie im Unternehmen und der sozialen Verantwortung der Bank (Corporate Social Responsibility).
Weitere Finanz- und regulatorische Berichte
Die Deutsche Bank hat heute zudem den Säule-3 Bericht 2024 sowie den nach HGB erstellten Jahresabschluss 2024 für die Deutsche Bank AG veröffentlicht. Weiterhin stellt die Bank den Geschäftsbericht 2024 nach „Form 20-F“ der SEC im Laufe des Tages zur Verfügung (nur in englischer Sprache).
1 Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf Seite 15 bis 22 des Financial Data Supplements (FDS) zum vierten Quartal 2024. Wie am 30. Januar 2025 kommuniziert, liegt der Ausblick für die Erträge der Deutschen Bank für 2025 bei rund 32,0 Mrd. Euro zu Wechselkursen vom August 2024 und bei rund 32,8 Mrd. Euro zu Wechselkursen vom Dezember 2024
2 Die kumulierten ESG-Volumina umfassen nachhaltige Finanzierungen (Flow) und Investitionen (Stock) in der Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank vom 1. Januar 2020 bis heute. Zu den einbezogenen Produkten gehören Kapitalmarktemissionen (nur unter Konsortialführung), nachhaltige Finanzierungen und verwaltetes Vermögen zum Periodenende. Die kumulierten Volumina und Ziele beinhalten nicht die verwalteten ESG-Vermögen innerhalb der DWS, die diese separat berichtet
Stichwörter: Deutsche Bank, Geschäftsbericht
Kategorie: News, Unternehmen