
Energiekosten senken mit moderner Holzheizung: Brennholz clever im Energiemix nutzen
Mai 7, 2025 2:19 pmEnergiekosten: hoher Belastungsfaktor für Betriebe
Frankfurt am Main. Die Energiekosten steigen kontinuierlich, was gerade für Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen eine erhebliche Belastung darstellen kann. Seit Anfang des Jahres ist die CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe von 45 auf 55 Euro pro Tonne erhöht worden – weitere Anhebungen sind bereits angekündigt. Auch die Strompreise bleiben hoch, derzeit bei rund 35 Cent pro Kilowattstunde für Bestandskunden. Wer seine laufenden Kosten spürbar senken will, sollte nicht nur regelmäßig Stromtarife vergleichen, sondern auch über alternative Heizlösungen nachdenken.
Holz als regionaler Energieträger
Insbesondere im ländlichen Raum lohnt sich der Einsatz von Holz als ergänzender Energieträger. Viele Forstbetriebe und Landwirte bieten Brennholz aus Wald- oder Landschaftspflege zu günstigen Konditionen an. Der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) empfiehlt, Holz möglichst aus der Region zu beziehen – das sichert kurze Transportwege und unterstützt lokale Anbieter.
Jetzt planen, im Winter profitieren
Ob Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin oder Pelletgerät – moderne Feuerstätten lassen sich in vielen Gebäuden nachrüsten, sofern ein Schornsteinanschluss vorhanden ist. Der ideale Zeitpunkt für Anschaffung und Einbau ist das Frühjahr oder der Sommer. Fachbetriebe haben in dieser Zeit mehr freie Kapazitäten, und bis zum Wintereinbruch ist das System einsatzbereit. Die angenehme Strahlungswärme eines Holzfeuers sorgt nicht nur für ein behagliches Raumklima, sondern kann auch die zentrale Heizung entlasten – was direkt Energiekosten spart.
Optimale Ergänzung zur Wärmepumpe
Besonders effizient wird das Heizen mit Holz in Kombination mit einer Wärmepumpe. Während Wärmepumpen bei sehr niedrigen Temperaturen an Leistung verlieren und auf zusätzliche elektrische Heizstäbe zurückgreifen, kann ein wasserführender Kamin- oder Pelletofen gezielt unterstützen. Dieser wird in das bestehende Heizsystem eingebunden, liefert Warmwasser für Heizkörper und Fußbodenheizung und senkt so den Strombedarf der Wärmepumpe im Winter deutlich.
Fazit für Handwerks- und Mittelstandsbetriebe
Wer heute vorausschauend investiert, senkt morgen die Betriebskosten. Moderne Holzfeuerstätten sind nicht nur wirtschaftlich attraktiv, sondern leisten durch die Nutzung eines CO₂-neutralen, regional verfügbaren Energieträgers auch einen Beitrag zum Klimaschutz.
Stichwörter: CO2, Forstwirtschaft
Kategorie: Energie, News, Ratgeber, Unternehmen