SCHUNK Technologie: Neuer Standort in Mexiko bedient starkes Industriewachstum
September 9, 2024 5:31 pm Schreibe einen KommentarIndustrieller Investitionsschwerpunkt Mexiko
Im August 2024 eröffnete SCHUNK feierlich seinen neuen Standort im mexikanischen Santiago de Querétaro. Das Gebäude verfügt über eigene Montage- und Fertigungskapazitäten sowie ein Applikationszentrum CoLab für Automatisierungs- & Nutzentrenntechnik. Damit bedient SCHUNK die Industrie in Nord- und Südamerika mit kundenspezifischen Applikationen. Der neue Standort ist auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet. Er ist in der Lage, höchst flexibel und effizient auf die wachsenden Anforderungen des Marktes einzugehen.
Das Hightech-Zentrum Parque Tecnológico Innovación in Santiago de Querétaro, etwa 200 Kilometer nördlich von Mexiko-Stadt, ist um einen Innovationstreiber reicher: SCHUNK hat dort im August seinen neuen Standort eröffnet und stärkt damit weiter seine globale Präsenz. Das Gebäude mit einer Grundfläche von rund 5.000 Quadratmetern beherbergt Montage- und Fertigungskapazitäten für die wichtigsten Komponenten und Applikationen, um regionalen und lokalen Kunden spezifische Lösungen mit besonders kurzen Lieferzeiten zu bieten. Zudem werden am neuen Standort die Engineering-Kapazitäten erweitert sowie das Applikationszentrum CoLab für Automatisierungstechnik und Nutzentrenntechnik in Betrieb genommen.
Schlüsselindustrien in Mexiko
Mexiko ist ein Investitionsschwerpunkt verschiedener Schlüsselindustrien, vor allem aus den Branchen Automotive und Elektronik. Internationale Unternehmen bauen hier ihre Aktivitäten aus oder planen dies. SCHUNK ist vorbereitet, um sie mit passender, effizienzsteigernder Fertigungstechnik sowie Engineering-Kompetenz und Beratung zu unterstützen. Marcos Sepúlveda, General Manager SCHUNK Mexiko, sagt: „Wir können nun besonders reaktionsschnell die Bedürfnisse der Kunden auf dem gesamten amerikanischen Kontinent bedienen. In Zukunft rechnen wir mit einem höheren Bedarf an kundenspezifischen Aufträgen, denen wir nun mit einem gestärkten Set-up vor Ort begegnen werden.“
Schnelles Wachstum geplant
Der Standort in Santiago de Querétaro nimmt seine Arbeit mit rund 80 Mitarbeitern auf. Um die erwartet starke Nachfrage und den lokalen Markt mit Kompetenz in Sachen Engineering, Fertigung und Montage zu bedienen, ist ein schnelles Wachstum in den kommenden Jahren geplant. Kristina I. Schunk, CEO von SCHUNK, betont: „Der strategische Ausbau in Mexiko stärkt nicht nur unsere globale Präsenz, sondern auch die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Wie auch in anderen regionalen Märkten setzen wir in Mexiko darauf, Hand in Hand ein Netzwerk von Partnern aufzubauen, mit denen wir unsere Kunden optimal bedienen.“
Unternehmensprofil
SCHUNK – Weltweiter Partner und Technologieausrüster der produzierenden Industrie
Hand in hand for tomorrow
SCHUNK ist internationaler Technologieführer in der Spanntechnik, Greiftechnik und Automatisierungstechnik. Rund 3.700 Mitarbeitende in 8 Werken und 34 eigenen Ländergesellschaften sowie Vertriebspartner in über 50 Ländern sichern eine intensive Marktpräsenz.
Mit innovativen Technologien die Zukunft gestalten – das ist der Anspruch von SCHUNK. Hierfür forciert das inhabergeführte Familienunternehmen die agile Weiterentwicklung und Digitalisierung seines Produkt- und Leistungsportfolios, um Industrieprozesse effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten. Den aktuellen und künftigen Herausforderungen stellt sich SCHUNK gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern: Hand in hand for tomorrow!
Durch Pioniergeist und Innovationskraft setzt SCHUNK immer wieder neue Maßstäbe in der Produktivitätsoptimierung seiner Kunden. Diese profitieren von einem ganzheitlichen Leistungsangebot aus Komponenten, Applikationen und Services. Das profunde und jahrzehntelang gewachsene SCHUNK-Know-how ist die Basis für Wachstum in vielen Bereichen. Der Automatisierungs- und Produktionsspezialist ist zuverlässiger Partner über die gesamte Lieferkette in zahlreichen Branchen wie zum Beispiel Automotive, Elektronik, Life-Sciences, Luft- und Raumfahrt und Logistik.
Seine Wurzeln hat SCHUNK am Stammsitz in Lauffen/Neckar. Hier wurde das Unternehmen im Jahr 1945 von Friedrich Schunk als mechanische Werkstatt gegründet. Unter der Leitung seines Sohnes Heinz-Dieter Schunk entwickelte sich SCHUNK zum Global Player und weltweit führenden Technologieausrüster für Roboter und Produktionsanlagen. Heute wird das Unternehmen von den Enkeln des Gründers, den Geschwistern Kristina I. Schunk und Henrik A. Schunk, in der dritten Generation geführt. SCHUNK ist als sozial engagierter und verantwortungsbewusster Arbeitgeber fest in der heimatlichen Region verankert.
Redaktionelle Infos
Auslandsinvestitionen der deutschen Maschinenbauindustrie
Der aktuelle Stand der Auslandsinvestitionen in der deutschen Maschinenbauindustrie zeigt eine zunehmende Verlagerung von Investitionen ins Ausland. Gründe dafür sind vor allem hohe Energiepreise und die gestiegenen Produktionskosten in Deutschland. Laut einer DIHK-Studie wollen fast ein Drittel der deutschen Industrieunternehmen ihre Investitionen im Ausland erhöhen, wobei Kosteneinsparungen ein zentrales Motiv darstellen. Insbesondere der Fachkräftemangel und steigende Rohstoffpreise wirken sich ebenfalls negativ auf Investitionen im Inland aus, während Unternehmen zunehmend in Märkte mit günstigeren Bedingungen investieren.
Die bevorzugten Zielregionen für Auslandsinvestitionen bleiben die Eurozone und Nordamerika. In der Eurozone planen rund 71 % der deutschen Maschinenbauer höhere Investitionen, während in Nordamerika etwa 40 % der Unternehmen ihre Budgets erhöhen. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau von Vertriebs- und Kundendienststrukturen. Auch asiatische Märkte, wie Japan und Taiwan, gewinnen an Bedeutung, insbesondere im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass deutsche Maschinenbauunternehmen zunehmend auf internationale Expansion setzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Kostenvorteile zu nutzen. Dies geschieht vor allem in Regionen mit stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und niedrigen Produktionskosten.
Quellen
https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/internationales/wbo-fj-23/deutsche-unternehmen-wollen-investitionen-im-ausland-steigern–94696
https://www.ihk.de/stuttgart/fuer-unternehmen/international/aktuelles/trends-im-maschinen-und-anlagenbau-fuer-2023-4879206
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