
Telekom: Preselection und Call-by-Call nur noch bis Jahresende 2024
August 1, 2024 1:53 pm Schreibe einen KommentarKonfiguration des Smartphones
Mit der Einführung von Flatrates haben Vorauswahlen anderer Betreiber an Bedeutung verloren. Deswegen wird es die Angebote „Preselection“ und „Call-by-Call“ nur noch bis zum 31. Dezember 2024 geben. Die Telekom und ihre Wettbewerber hatten diesen Schritt bereits letztes Jahr im Einvernehmen angekündigt. Anschlusskunden der Telekom telefonieren in Zukunft dann ausschließlich zu den jeweiligen Konditionen des Telekom-Tarifes.
Für Call-by-Call-Nutzer besteht Handlungsbedarf, sofern die Voreinstellung auf andere Netzbetreiber fest im Endgerät einprogrammiert ist, beispielsweise in der Telefonanlage. Die Einstellung sollte spätestens zum Ende dieses Jahres kundenseitig angepasst werden, um ab dem 1. Januar 2025 weiter telefonieren zu können.
Die Telekom bietet sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden ein großes Angebotsspektrum.
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Telefonkosten durch Vorwahlen reduzieren
Call-by-Call ist eine Methode zur Einsparung von Telefonkosten, bei der der Nutzer vor jedem Telefonat den Netzbetreiber durch die Wahl einer speziellen Vorwahl (oft als “Sparvorwahl” oder “Call-by-Call-Nummer” bezeichnet) auswählt. Dieses Verfahren ermöglicht es dem Nutzer, verschiedene Anbieter zu vergleichen und den günstigsten Tarif für jedes einzelne Gespräch auszuwählen. Hier sind die wesentlichen Merkmale von Call-by-Call:
1. **Vorwahl-Eingabe:** Vor dem eigentlichen Wählen der Rufnummer gibt der Nutzer eine spezielle Vorwahl ein, die den gewünschten Anbieter bestimmt.
2. **Keine Vertragsbindung:** Call-by-Call funktioniert ohne langfristige vertragliche Bindung an einen bestimmten Anbieter. Der Nutzer kann bei jedem Anruf frei wählen.
3. **Kostentransparenz:** Viele Anbieter informieren über die aktuellen Preise vor Gesprächsbeginn durch eine Ansage, sodass der Nutzer die Möglichkeit hat, das Gespräch abzubrechen, falls der Preis nicht zusagt.
4. **Rechnungsstellung:** Die Kosten für die Anrufe über Call-by-Call werden in der Regel über die Rechnung des Festnetzanbieters (z.B. Deutsche Telekom) abgerechnet.
5. **Nutzung im Festnetz:** Call-by-Call wird hauptsächlich im Festnetz verwendet, da die meisten Mobilfunkanbieter keine Call-by-Call-Vorwahlen zulassen.
6. **Einsparpotenzial:** Durch den Wettbewerb zwischen verschiedenen Anbietern können Nutzer oft erheblich sparen, insbesondere bei Auslandsgesprächen oder Ferngesprächen innerhalb Deutschlands.
Beispiel für die Nutzung von Call-by-Call:
Wenn ein Nutzer beispielsweise eine Rufnummer in den USA anrufen möchte, könnte er vor der eigentlichen Nummer eine Call-by-Call-Vorwahl eingeben, um den Anbieter mit dem günstigsten Tarif für USA-Gespräche zu nutzen.
Quellen
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Home/home_node.html
https://www.verbraucherzentrale.de/
https://www.telekom.de/start
Stichwörter: Telefon
Kategorie: IT-Technologie, News