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Windows 10 Support Ende: was passiert mit Hardware?

Oktober 8, 2025 8:26 pm Veröffentlicht von

ChromeOS Flex verlängert die Lebensdauer von IT-Hardware:

Ein pragmatischer Nachhaltigkeits-Hebel für den deutschen Mittelstand

Berlin. Der Support für Windows 10 läuft 2025 aus – viele mittelständische Unternehmen stehen damit vor der Frage: Was passiert mit unserer bestehenden Hardware? Anstatt vorschnell neu zu investieren, bietet sich eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative an: ChromeOS Flex. Das cloudbasierte Betriebssystem von Google lässt sich auf zahlreichen bestehenden Notebooks und PCs installieren – auch auf Geräten, die ursprünglich mit Windows oder macOS liefen. So bleiben funktionstüchtige Geräte länger im Einsatz, werden sicher betrieben und fit für moderne, cloudbasierte Arbeitsweisen.

Was ist ChromeOS Flex – und warum ist das relevant?

ChromeOS Flex ist eine Variante von ChromeOS, die speziell für bestehende Geräte entwickelt wurde. Unternehmen können ihre vorhandene Hardware weiterverwenden und auf ein Betriebssystem setzen, das auf Sicherheit, Geschwindigkeit und Cloud-Arbeit ausgelegt ist – ohne neue Chromebooks anschaffen zu müssen. Für mittelständische IT-Teams bedeutet das: weniger Komplexität im Betrieb, verlässliche Performance und eine zukunftsfähige Basis für hybride Arbeit.

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick

  • Schneller Start & stabile Performance: Nutzerinnen und Nutzer profitieren von zügigen Bootzeiten und einem flüssigen Arbeitsalltag.
  • Automatische Sicherheitsupdates im Hintergrund: Sicherheitsfixes laufen ohne Unterbrechung des Betriebs.
  • Keine bekannten Ransomware-Angriffe unter ChromeOS: Ein Sicherheitsplus, das besonders für KMU mit begrenzten IT-Ressourcen zählt.
  • Bis zu 20 % weniger Energieverbrauch pro Gerät: Ein konkreter Beitrag zur Senkung von Stromkosten und CO₂-Fußabdruck.
  • Zentrale Verwaltung über die Google Admin-Konsole: Geräte lassen sich einheitlich steuern, Policies durchsetzen und Nutzenden schnell bereitstellen. Diese Vorteile adressieren direkt die Schmerzpunkte im Mittelstand: Budget-Druck, Fachkräftemangel in der IT, steigende Sicherheitsanforderungen und Nachhaltigkeitsziele.

In drei Schritten zur Entscheidung – so läuft die Einführung

1) Kompatibilität prüfen: Google stellt eine offizielle Kompatibilitätsliste bereit, in der hunderte getestete Modelle (u. a. HP, Dell, Lenovo, Apple) aufgeführt sind. Auch wenn ein Modell nicht gelistet ist, kann sich ein Test lohnen: Viele Geräte funktionieren dennoch stabil.

2) Live testen – ohne Änderungen am Gerät: Über einen bootfähigen USB-Stick lässt sich ChromeOS Flex starten und im Alltag prüfen: funktionieren WLAN, Touchpad, Kamera? Dieser risikoarme Test dauert nur wenige Minuten und gibt Orientierung, ob der produktive Einsatz sinnvoll ist.

3) Installation & Rollout: Läuft alles stabil, kann ChromeOS Flex dauerhaft installiert und das bisherige Betriebssystem ersetzt werden (z. B. Windows 10). Der Rollout erfolgt erneut via USB-Stick oder automatisiert über das Netzwerk – insbesondere für Flotten im Mittelstand relevant. Im Anschluss ermöglicht die Google Admin-Konsole die zentrale Verwaltung aller Geräte. Eine detaillierte Anleitung stellt Google bereit.

Wenn ein Gerät nicht geeignet ist – Kreislauf statt Elektroschrott

Nicht jedes Altgerät wird die Kriterien für ChromeOS Flex erfüllen. Das bedeutet jedoch nicht automatisch das Ende im Elektroschrott. circulee unterstützt Unternehmen beim End-of-Life-Management: sicheres Datenlöschen, Wiederaufbereitung und zertifiziertes Recycling. Wer ChromeOS Flex nutzen möchte, aber keine passenden Geräte zur Hand hat, kann bei circulee refurbished Notebooks und PCs mit vorinstalliertem ChromeOS Flex beziehen – sofort einsatzbereit, sicher und ressourcenschonend.

Nachhaltigkeit trifft Wirtschaftlichkeit

Geräte länger zu nutzen, ist einer der schnellsten Hebel für mehr Nachhaltigkeit in der IT – und schont gleichzeitig Budgets. ChromeOS Flex adressiert beides: Durch die Verlängerung der Nutzungsdauer sinken CapEx und CO₂-Emissionen, durch automatische Updates und eine robuste Sicherheitsarchitektur sinkt das Risiko kostspieliger Ausfälle. Für mittelständische Unternehmen entsteht so ein pragmatischer Pfad, um Windows-10-Ablöse und Nachhaltigkeitsziele miteinander zu verbinden.

Handlungsempfehlungen für IT-Verantwortliche im Mittelstand

Asset-Bestandsaufnahme starten: Ermitteln Sie Gerätealter, Zustand und zentrale Anforderungen (Browser-/SaaS-Workloads, Peripherie, Kamera/Mikrofon). ­

Kompatibilitätscheck & USB-Test durchführen: Priorisieren Sie repräsentative Modellreihen und testen Sie die Kern-Use-Cases. ­

Rollout-Szenario wählen: Einzelinstallation via USB oder netzwerkbasierte Verteilung für mehrere Standorte. ­

Richtlinien in der Admin-Konsole definieren: Nutzerrechte, Erweiterungen, WLAN/VPN, Update-Fenster, Datenschutzvorgaben. ­

EoL-Plan etablieren: Für ungeeignete Geräte Datenlöschung, Refurbishment, Recycling sicherstellen – und bei Bedarf auf refurbished ChromeOS-Flex-Geräte umsteigen. Diese Schritte sind direkt aus der im Beitrag beschriebenen Einführung abgeleitet und lassen sich in bestehenden IT-Prozessen schlank integrieren.

Fazit

ChromeOS Flex ermöglicht Mittelständlern, bestehende IT-Hardware länger zu nutzen, Sicherheits- und Verwaltungsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig einen sichtbaren Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie zu leisten. Die Kombination aus schneller Testbarkeit, einfacher Installation und zentralem Management macht den Umstieg besonders für Unternehmen attraktiv, die 2025 vor der Windows-10-Ablöse stehen – ohne sofort in große Neuhardware-Budgets gehen zu müssen. Wo Geräte nicht geeignet sind, bietet circulee mit End-of-Life-Services und refurbished Systemen handfeste Alternativen. Nachhaltige IT beginnt nicht mit neuer Hardware – sondern mit der richtigen Entscheidung.

https://www.circulee.com

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